das waren tage.
donnertag abend wieder intesives reden und schließlich gefühlsausbrüche. freitag der erste kuss und anfang eines neuen lebens. komplett mit neuer liebe und umräumen des wohnzimmers. wir haben uns _unsere_ welt geschaffen.
samstag weiter umbauen, massig glücksgefühle, aber auch entlastung von alten sorgen.
sonntag abend dann wieder kochen in der wg. komische gespräche ohne einsichten, aber leckeres essen.
abend dann noch den kleinen prinzen gehört, dann aber leider eingeschlafen.
jetz sitz ich in meiner küche und warte sehnsüchtig auf jon. im hinterkopf, der brief, den ich ihm noch schreiben wollte. doch ich finde keinen einstieg. wie soll ich meine intensiven gefühle in worte fassen? es scheint mir fast unmöglich.
es wird dunkel, ich kann mich also in kerzenlicht wiegen und versuchen worte zu finden.
tocotronic - gegen den strich
ich denk an das an das was du empfiehlst:
talent borrows, genius steals
an das, was du mir anvertraust:
wähle dir deine fallen aus
ich glaub, ich kanns erst jetzt verstehen
wir müssen durch den spiegel gehen
danke auch den versuch
das hier ist kein wörterbuch
du streichtst mir über mein gesicht
gegen die welt, gegen den strich
meine liebe dein verzicht,
gegen die welt, gegen den strich
völker! auf zum gefecht!
die illusion wird menschenrecht
ich bin nicht allein in meiner sucht
vor den spießern auf der flucht
du denkst an mich, ich denk an dich
gegen die welt, gegen den strich
und unser denken verbündet sich
gegen die Welt, gegen den Strich
jeden morgen, jede nacht jeden morgen, jede nacht
jeden morgen, jede nacht jeden morgen, jede nacht