die leidige liebe

Friday, 10. March 2006

ja, natürlich

...sind vier einhalb monate zu früh um zusammenzuziehen. aber es geht doch nicht darum morgen schon in einer gemeinsamen wohnung zu leben. man wird doch wohl planen dürfen. man wird doch wohl hoffnungen haben dürfen mit dem mann zusammenzuleben, den frau liebt.

ich habe keine lust mehr, mich jedesmal vorher anzuziehen bevor ich auf toilette gehe. ich habe keine lust mehr leuten, die ich kaum kenne beim essen zuzuschauen. das mag mal ok sein, wenn man im restaurant isst.
aber ich habe auch keine lust mehr beim kochen gestört zu werden. oder beim abwaschen.
ich will wieder zeit in einem richtigen bad verbringen können. ich kann es nicht ausstehen, wenn mir andere menschen beim duschen und pinkeln zuhören können.

und er? er hatte noch nie eine eigene wohnung und vermisst demnach auch die vorzüge nicht.
glücklich und zufrieden kann er auf den 13 quadratmetern mit gemeinschaftsklo und -dusche leben.

und ich? bin anscheinend zu verwöhnt, zu planerisch und zu phantasievoll für ihn. habe zu viele ansprüche. sehne mich zu sehr nach abwechslung.

ich ziehe aus. mit oder ohne ihn. im sommer. punkt.

Wednesday, 5. October 2005

der bierkeller...

wurde gestern bei mir zum jägermeister-keller. und zur not reichte auch kümmerling.

zu welcher not, frage ich mich grad. ich weiß es nicht.

ich weiß nur, dass vom gestrigen abend nicht viel übrig geblieben ist. außer der eklige gestank in meinem zimmer, meine reue und bei wems gras und battlefield gibt.
ich hätte nicht weiter trinken dürfen, als mein geld alle war. aber "hätte" beschreibt eine unwählbare möglichkeit und reue bringt mich jetzt auch nicht weiter.

also, was is zu tun? ein wenig aufräumen. im zimmer und im kopf.
da is dieser mann. verdammt, ich hab mich doch wieder verliebt.

Monday, 3. October 2005

Sehnsucht...

Die sonne lockte mich heut schon früh aus dem haus. also ging ich ein wenig spazieren. anfangs war ich noch gut gelaunt, freute mich über die kleinen häuschen und wege. die ruhe erfüllte mich mit einem unbeschreiblichen glück. ich dachte: ja, hier gehör ich hin. das ist meine welt

als ich dann die ersten spielenden kinder, mütter mit kinderwagen, omas mit enkeln und glücklichen alte paare geshen habe, wurde es ganz kalt in mir.
mit jeden weiterem schritt wurde mein herz schwerer. ab und zu aus meinen gedanken auftauchend, spürte ich mein gesicht immer trauriger werden.
ich sehnte mich nach der großen, grauen stadt zurück aus der ich geflohen bin.
zumindest wird einem dort die eigene einsamkeit nicht so deutlich vor die augen geführt.

tief in mir verlangt etwas nach zweisamkeit, schwangerschaft. ist das der instinkt oder nur ein bild, dass die gesellschaft erfüllt haben möchte?

Thursday, 23. June 2005

liebe?

nein, erstmal nicht mehr. love sex and relationships

Wednesday, 18. May 2005

Es geht wieder auf die jagd

so, gerstern wären es also 3 monate gewesen. klingt doch nett. nunja, wäre da nicht dies und das gewesen. du bist so, er ist so. ihr passt einfach nicht zusammmen, ganz andere ansichten vom leben, vorwürfe: weltfremd, verrückt, krank, geisteskrank, schuld, schuld an allem, zu wenig freiheit, eingesperrt, vereinnahmt, nicht interessant genug, NEIN, "tut tut tut".
so, ich denke ich hab alles, was ich mir gestern anhören musste. nein, war da nicht noch "ich musste um mich kämpfen um normal zu bleiben"?
resultat: eine sehr verletzte frau und ein junge, der sie als geisteskrank darstellen will, nur um seine eigenen fehler nicht beachten zu müssen. da haben wir mal wieder alles schön abgewälzt.
ich meine, is ja nicht so, dass ich zwischendurch auch mal verliebt war und es ihm zu liebe einfach ignoriert hab. vielleicht hätte ich es doh früher beenden sollen, aber "hätte" bedeutet: unwählbare möglichkeit, von daher nicht diskussionswert. außerdem hätte ich ihm damit einen gefallen getan...lieber noch ein wenig quälen. das war es doch jetzt am ende eh nur noch. und es war ein spaß (stell dir dazu bitte ein verrücktes gesicht vor: weit offene augen, sabber am mund...sei kreativ!).
weil ich wusste, dass er es nicht ertragen wird. er ist viel zu selbstfixiert als dass er die liebe eines anderen schätzen könnte, also warum nicht massig liebe geben? nur so, aus jux.
wenn das bedeutet, dass ich krank bin, jon, dann bitte schön, aber du bist noch kränker.

also, auf gehts. die jagdsaison beginn wieder. schön, dass jetzt auch noch die sonne scheint, es wird sommer.
"sommer, sonne, sonnenschein"

Monday, 4. April 2005

Seifenopersituation

ok, er ist ein arsch. das weiß ich, aber lösen kann ich mich nicht.
vielleicht wäre das der einfachste weg, aber muss einfach immer gut sein? ich glaube, das leben ist so kompliziert, damit uns nicht langweilig wird. warum auch nicht?
nur langsam fühle ich mich, als wäre mein umfeld eine art seifenoper, in der ich die hauptrolle spiele. absurd.
oder nicht?
ist das leben tatsächlich nur eine große unendlich komplizierte seifenoper? nein, das wäre grässlich. wo bleiben dann die interessanten gedanken, der freie wille?
oder sind seifenopern einfach so sehr aus dem leben gegriffen, dass sie uns so real scheinen? nein, ich denke nicht. wenn man sowas guckt, sieht man doch nur schlechte schauspieler und unechte gefühle.

Bernd Begemann & Die Befreiung - Seifenopersituation

Du sagst das so
weil man das so sagt
du tust das so
weil man das so tut
du willst das so
weil es alle wollen

Ich will raus
aus dieser
SeifenoperSituation


Wir stecken fest
und fühlen uns dabei wohl
ich freue mich schon
auf die Wiederholung
du bist beruhigt
denn wir sind ein Klischee

Ich will raus
aus dieser
SeifenoperSituation

Du hast das Recht
dich so zu benehmen
du kennst dein Recht
und lässt es dir nicht nehmen
du wirfst mir vor
nicht ordentlich mitzuspielen
das war der Part
wo du dich beschwerst
jetzt kommt der Part
wo du uns zerstörst
ich bin genervt
hast du schon gehört

Ich will raus
aus dieser
SeifenoperSituation



hm, eigentlich müssen seifenopern ja was mit dem realen leben zu tun haben. wenn mans genau nimmt, stellen sie einfach nur die komplexität eines teils des lebens dar: der liebe.
vielleicht wirken seifenopern einfach nur so aufgesetzt, da sie ja nur diesen teil zum inhalt haben. über anderes als liebe wird ja nichts berichtet. ok, ein paar geldprobleme und so weiter, aber im endeffekt geht es immer um liebe.
ich denke, die liebe ist der komplexeste lebensbereich, da er sich nicht erklären lässt. sie ist einfach da. fast scheint es, als würde amor tatsächlich ohne zu überlegen seine pfeile verschießen. *g*
nein, eigentlich suchen wir uns die, die wir lieben selber aus. da wir nicht wissen, wie sie sich in der folgenden beziehung "benehmen", scheint es wahllos. wir sind unsere eigenen kleinen amors.
man könnte hier auch wieder in die wissenschaft abschweifen, aber da die nüchternen erklärungen immer allen zauber nehmen, lass ich das sein.

fortsetzung folgt...

Sunday, 27. March 2005

leid und glück

...quasi gleichzeitig glücklich im siebten himmel und auch wieder nicht. fragen stellen sich mir. was will ich eigentlich? liebe, ja klar. aber in welchem maß? und in welcher form?
wahrscheinlich in hohem maß und verschiedenen formen. frau hat ja ansprüche. zu hohe ansprüche? nein, wohl eher zu zeitige. vielleicht will ich mehr als er. so hab ich zumindest manchmal das gefühl.
ich bin halt immer mit vollem einsatz dabei. herz und kopf gleichzeitig beanspruchen. mit viel temperament, dass ich nur unterdrückt heraus bringen kann. warum?
ich möchte mich öffnen, hab aber angst zu viel verlieren zu können oder verletzt zu werden...
was solls, weiter gehts immer irgendwie. hoffentlich schaff ich den sprung in die welt des vertrauens. in die welt der bedingungslosen liebe. die chancen stehen nicht schlecht, aber irgendwas in mir warnt mich immer wieder zu viel von mir preis zu geben.
das ist wohl der moment in dem ich meinen mut beweisen kann. ob ich den mut aufbringen kann mich einem anderen menschlichen geschöpf zu offenbaren? werde ich meine empfindungen einem geschöpf des anderen geschlechts erklären können?
wie lauten die worte?

Tuesday, 15. February 2005

kochen, eifersüchtige hundin und die folgen

...so oder so ähnlich könnte man wohl gestern abend und heute morgen zusammenfassen.
entgegen der erwarteten einsamkeit, wurde der abend doch noch ganz interessant. erst mit jon gechattet, überlegt was der abend noch so bringen könnte, doch keiner traut sich den anderen zu fragen, ob man was zusammen unternehmen sollte. da kam dann der rettende anruf: kochen bei freunden. also mit jon schöneweide getroffen, umringt von blumensträußen, gekauftem glück und geschenken.
beim wein kaufen, aufgeregte anrufe, dass in meinem quartier wohl stromausfall is. schön, wenn andere menschen so aufgeregt sind und doch noch abenteuer verspüren können.
auch schön, dass ich den abend anders verbringen konnte.
nach dem kochen bildeten sich zwei gruppen: küche und renés zimmer. echt kurios, was da passiert ist. wenn man aus der küche zufälligerweise mal nen bick in das andere zimmer bekam, sah man wie wohl in der zukunft kommuniziert wird: zwei frauen nebeneinander auf der couch, beide mit 'fallobst'-laptop und so einem verzauberten blick. die männer unterhielten sich über versicherungen.
nun gut, man muss daran ja nicht teilhaben...
das traurigste an diesem abend war die liebeskranke hündin, die wir trösten mussten, da ihr herrchen seine ganze aufmerksamkeit einer der kommunikationswütigen geschenkt hatte.
nachdem wir zu fünft den hund und uns durch den schnee geführt haben, saßen wir ncoh ein weilchen in der küche.
dann aber ab nach hause, der schädel brummte. auch als ich aufstehen wollte. nichts, einfach nur müdigkeit und so ein verzögertes wahrnehmen, also legt man sich wieder hin und schläft nochn stündchen.

Monday, 14. February 2005

Paarungszeit

blick_ausm_fenster1Ein blick aus dem fenster heut morgen verriet mir, es ist wieder winter. die stadt ist weiß. überall wo man hinsieht, nur idylle. klarheit.
Ein blick in meinen kalender oder schon nur die google-suche verrieht mir, es ist valentinstag.
heut können sich pärchen also wieder was gutes tun. aber warum muss es dafür einen tag geben? warum kann man sich nicht alltäglich verwöhnen?
weil das gegen dieses gehetze des täglichen lebens verstößt. zeit ist geld. man kommt abends völlig erschöpft vom täglichen überleben nach hause und hat noch in der wohnung zu tun. aufräumen, einkaufen usw. dann wollen auch noch die freunde oder sozialen kontakte, die man so hat, umsorgt werden. und 1-2-3 ist auch schon wieder schlafenszeit. damit man auch den nächsten tag voller elan zur arbeit gehen kann. damit man an der weiterentwicklung der menschen mitwirken kann.
ich hab mir statt dessen heut einfach mal frei genommem. für mich sieht die welt heut einfach mal anders aus. heut ist sie ruhig, völlig idyllisch und ich werd mal die kleineren problemchen übersehen. zum beispiel, dass es wieder einmal valentinstag ist und ich wieder allein bin, naja, was solls?
natürlich fiehle mir jetzt jemand ein...

so verbringe ich meinen tag also allein. mal sehn, vllt kommt ja doch noch was. wenn nicht, ich kann mir auch was gutes tun...

du bist.

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